Appetithappen

Ein dramatisches Stück von Günther Tiebel aus der Zeit der Hexenverbrennung.
1603… was einmal begann und noch kein Ende fand.

Während der Zeit der Hexenverfolgungen findet die umherziehende Barbara, deren Mutter als Hexe verbrannt worden ist, als Jungmagd in einer Weberfamilie ein Unterkommen. Ihre Kenntnisse in der Anwendung von Heilkräutern werden ihr aber bald zum Verhängnis, da vor allem der Weber als Schreiber im Gericht obrigkeitshörigen Eifer entwickelt. Er kann es auch nicht hinnehmen, dass sich sein Sohn Georg mit einer „Dahergelaufenen“ anfreundet.
So kommt Barbara vor den Hexenrichter, der in menschen- bzw. frauenverachtender Weise ganz im Sinne des „Hexenhammer“ (damalige Hexenprozessordnung) aus Unschuldigen „Hexen“ macht.
Der Gefangenen gelingt es aber, der arroganten Intoleranz ihrer Peiniger, Grenzen zu setzen.

Rollen und ihre Darsteller 

Barbara, ein fremdes Mädchen | Paula Gasser
Weber und Malefizschreiber | Peter Rauscher
Weberin, Katharina, dessen Frau | Maria Eder
Georg, Sohn | Felix Gasser
Regina, Tochter | Silvia Gruber
Richter, Hyronimus | Josef Altinger
Richterin, dessen Frau | Magdalena Schmidt
Die Gefangene | Regina Zeiser
Stadtfrau / Hexe / Gefangene | Magdalena Glaser
Stadtfrau / Hexe / Gefangene | Verena Schwarzkopf
Stadtfrau / Hexe / Gefangene | Irmgard Wallner
Stadtfrau / Hexe / Gefangene | Birgit Maier
Tänzer | Stefan Gasser
Tänzerin | Michaela Gasser
Tänzer | Stefan Häusl
Tänzerin | Elisabeth Wimmer
Die graue Frau | Annemarie Waldherr
Malefiztreiber | Georg Waldherr
Malefiztreiber | Thomas Glaser

Musik | Horst Brunner, Manfred Perchermeier, Franz Traunsteiner
Soufleuse | Regina Gasser
Beleuchtung & Technik | Uli Habereder, Jakob Gasser, Peter Schwarzkopf
Maske / Frisuren | Elisabeth Wimmer
Bühnenmalerei | Peter Dorfleitner
Regie und Bühnenbild | Lorenz Willberger